Du bist enttäuscht von unseren Volksvertretern und wählst nicht mehr, weil es sowieso nichts ändert? Diese Kolumne schreibe ich für dich.
Wahlversprechen sind Lügen (ich verspreche gar nichts…), der Rückblick zeigt die Wahrheit: Sie haben alle versagt. Alle. «Unsere» Schönwetterpolitiker in Bern verwalten unseren Wohlstand und unser Geld. Das beherrschen und lieben sie. Aber wenn ihnen die Mächtigen und Reichen auf die Füsse treten? Corona, Ukraine, Klima, immer das Gleiche: Wegducken, Anpassen, Gleichschalten, Angst fördern statt hinstehen und normal denken. Sie haben bereitwillig Freiheit, Neutralität, unsere Gesundheit und auch unsere Kinder geopfert, um gut dazustehen bei denen, die irgendwo im Hintergrund unser Leben bestimmen wollen. Ein Haufen panischer Angsthasen und geldgieriger Lobbyisten. Abwählen, alle zusammen!
Aber abwählen geht nur, wenn du wählst. Fragt sich einfach, wen denn, bei dieser Misere? Im Kanton Bern haben wir eine gute Alternative. Um die EDU, die bereits einen Nationalrat stellt, hat sich eine Listenverbindung gruppiert. Aufrecht Bern, MASS-VOLL und andere aus bürgernahen Gruppierungen spannen über Differenzen hinweg zusammen. Wenn auch du diese Bewegung wählst, sind 5 Sitze und damit Fraktionsstärke im Nationalrat möglich. Und das wird mehr als nur ein Zeichen setzen.
Noch zum Rückblick: ein paar wenige Bisherige sind wählbar. Wenn du suchst, findest du sie. Die grossen Parteien haben alle versagt, aber die EDU, traditionell solidarisch mit der Regierung, hat schnell die Zeichen der Zeit erkannt, hat auf kritischen Widerstand geschaltet und sich für uns gewehrt, wo es möglich war: im Grossen Rat des Kantons Bern, in dem die EDU sechs Sitze innehat, hat sie nach Kräften interveniert (ja, ich weiss, in der Zeitung hat man nichts davon gelesen…). Deshalb bin ich, als Parteiloser, auf der EDU-Liste. Weil jede Stimme wichtig ist, auch die paar, die ich hoffentlich sammle.