Bei mir muss alles möglichst einfach gehen. Deshalb unterteile ich die Weide möglichst wenig. Ich habe so keine Arbeit, und meine Viecher müssen nicht jeden Morgen die neu zugeteilte Grasparzelle suchen. Aber jetzt müssen die Kühe älteres Gras fressen. Wenn ich ihnen viel Fläche gebe, machen sie viel kaputt. Deshalb bekommen sie jeden Tag eine neue Portion. Viele Landwirte machen das immer so, aber bei mir ist das die Ausnahme.
Die Kühe fressen das stengelige Gras nicht sauber ab, sondern beissen nur oben zu; die Stengel lassen sie stehen. Deshalb mähe ich das Gras mit dem Motormäher. So fressen sie das Gras besser. Die Neuseeländer nennen das „toppen“; einen lokalen Asdruck dafür gibt es meines Wissens nicht, weil es hier nicht praktiziert wird.
Am wenigsten Futterreste würde es geben, wenn ich das Gras im Stall füttern würde. Das gibt mir aber definitiv zuviel Arbeit.
Das ist Nanderson, der Sohn von Nesperanza